Unser Team

Pro Such-Team benötigen wir drei bis vier Leute. Einer an der Fernsteuerung der Drohne, einer beobachtet Display und Drohne und mindestens zwei Personen gehen der Suche nach, wenn die Kamera einen Fund meldet. Ist das Kitz gefunden, wird es kontaktlos mit Handschuhen und Gras in einem Korb entfernt und gesichert.

 

Wir brauchen Verstärkung! Werde Rehkitzretter! 

 

Wir sind ehrenamtlich unterwegs!

Die Anzeige der Wärmebildkamera funktioniert am besten, wenn die Umgebungstemperatur niedrig ist und diese sich damit von der  Körpertemperatur der Tiere  gut abgrenzt bzw. unterscheidet. Damit ist eine Suche an warmen Tagen nicht möglich und deshalb sind wir früh morgens vor Sonnenaufgang und oft bis spät abends nach Sonnenuntergang unterwegs - in Stoßzeiten jeden Tag, manchmal 4-6 Stunden täglich! Dazwischen gehen wir unserer regulären Arbeit nach.

 

Kontaktiere uns, wenn du uns in den drei Monaten von Ende April bis Anfang Juli ernsthaft unterstützen willst, als Pilot*in oder im Suchteam. 

 

Josefine

Die Seele der Kitzrettung 

Jägerin und Tierpflegemutter


 

Stefan

1. Drohnenpilot, Jäger 
Mobil   0151 51 64 89 37


 

Julia

Suchtrupp
Pilotin



 

Sarah

Pilotin, Suchtrupp


 

Resi

Suchtrupp


 

Tom

Suchtrupp, Ersatzpilot 



 

Andreas

Drohnenpilot,  Jäger 


 

Isabell

Suchtrupp, Pilotin


 

Sophia

Suchtrupp



 

Christina

Suchtrupp


 

Marco

Suchtrupp, Jäger


 

Anneliese

Suchtrupp




Wie alles begann...

Bereits 2019 regte Stefan Hummelberger als zuständiger Jäger aus Rothanschöring an, die Kitzsuche vor der Mahd mit einer Drohne zu versuchen. Die ersten Spenden wurden über die BJV-Kreisgruppe Traunstein  und mit dem Spendenaufruf der Hegegemeinschaft 153 Salzach-Süd abgewickelt. Im Juni 2020 war es dann soweit, dass man die professionelle Drohne mit Wärmebildkamera anschaffen konnte und die Suche begann. Das Kernteam um Josefine, Stefan, Andreas,  Karl-Heinz, Sarah und Resi konnte noch im Juni 2020 10 Kitze retten. Notwendig dazu ist ein Pilotenschein für die Drohne, ebenso weiteres Equipment, welches die Suche erheblich erleichtert. 

Seit 23. 03. 2022 sind wir ein gemeinnütziger eingetragener Verein (Kitzrettung Rothanschöring e.V. ).


Sabrina Augenstein - die Kitzrettungspionierin

Sabrina ist die Pionierin in Sachen Kitzrettung im Rupertiwinkel, also im Raum BGL und TS. Sie und ihr Team haben bereits 2018 mit der Rehkitzrettung begonnen.

In ihrer bescheidenen, kompetenten und ruhigen Art hat sie uns schon viele Tipps zu Ausrüstung und Vorgehen vermittelt und ist eine wertvolle Anlaufstelle für weitere Fragen und Verbesserungen.

 

Herzlichen Dank liebe Sabrina



Josefine Jäger - die Wildtier-Pflegemama

Als "Finnerl" ist sie in unserer Gegend wohl eher bekannt und vor allem für ihre Tierliebe. Besonders verwaiste oder verletzte Wildtiere finden bei ihr die beste Pflege, Fürsorge und Liebe, denn sie päppelt die Fundtiere aufopferungsvoll auf, immer mit dem Ziel, diese wieder auswildern zu können. Egal ob Reh, Fuchs, Hase, Marder, Eichhörnchen oder Vögel, in vielen Stunden,  zu jeder Tages- und Nachtzeit wird gefüttert und verarztet.

Nachdem schon mehrere Berichte in der Zeitung, im Internet und in den Sozialen Medien veröffentlicht wurden, kommen jedes Jahr wieder verwaiste Tiere dazu.

 

Dabei ist sie berufstätig, hat ein großes Anwesen zu pflegen, schart gerne ihre Familie um sich und geht auch auf die Jagd. 

Sie war es auch, die maßgeblich an der Idee der Rehkitzrettung, der Spendensammlung für eine Drohne zur Suche und der Gründung der "Kitzrettung Rothanschöring" beteiligt war.

Das erste Rehkitz und ungezählte weitere...

Alles begann 2007 mit dem dem ersten Rehkitz Lilly deren Mutter überfahren wurde. Finnerl päppelte das Kitz mit Ziegenmilch auf, Lilly dankte es, in dem sie trotz Freigang immer wieder nach Hause kam. Eines Tages kam die trächtige Ricke heim und brachte in der Küche ihre zwei Kitzlein zur Welt. Diese beiden konnten aus und ein gehen, wurden aber nicht heimisch und blieben eines Tages fern.

In der Zwischenzeit kam ein weiteres schwer verletztes Rehkitz dazu, welches nach Wiederbelebung und viel Pflege wider aller Erwartungen gesund ausgewildert werden konnte.


Viele weitere Rehe wurden inzwischen aufgezogen und manche bleiben, obwohl sie Freigang haben, gut gekennzeichnet mit Halsbändern.

 

Reh Bubi wurde von Josefine mit der Flasche aufgezogen und wohnte lange bei ihr. Hund, Katze, Reh ist hier die Devise...


Liesl war bereits das achte Findel-Kitz, welches bei Finnerl ein Ersatzzuhause fand.  Liesl war kurz nach ihrer Geburt in der Nähe von Mühldorf aus einem Wald gerettet worden. Ihre Mutter ist überfahren worden, die Nabelschnur war noch dran. Nach fünf Wochen und vielen schlaflosen Nachtstunden ist sie über den Berg. Im Gehege, im Garten, in der Küche beim Frühstücken, aber vor allem schmusend auf dem Schoß ihrer Ersatz-Mama fühlte sich das zutrauliche Haus-Reh am wohlsten.


Fuchs Fritzi

Jäger hatten den kleinen Fuchs und seine sieben Geschwister Anfang April 2016 während der Jagd in einem Fuchsbau gefunden. Von der Mutter war weit und breit keine Spur. Vermutlich wurde sie überfahren. Und so wurden die acht Jungtiere auf verschiedene Pflegestellen verteilt. Nur Fritzi, der bei Josefine unterkam, überlebte und hatte sich vier Wochen später sichtlich gut erholt. Er tobte in der Küche zusammen mit dem Mufflon Elli, bis er nach draußen durfte. Fritzi hat sein eigenes Gehege mit Erdbau und fühlt sich so wohl, dass er bei Finnerl bleibt.


Hase

2017 brachte ein Bekannter einen jungen Hasen, welcher von einer Katze gejagt wurde. Hasi wurde mit Katzenaufzuchtmilch aus der Flasche gefüttert und gedieh prächtig.

2023 wieder zwei separat gebrachte und verletzte Häschen erfolgreich aufgezogen.


Eichhörnchen

2020

Einmal sagte Finnerl: "Ich würde so gerne einmal ein Eichhörnchen aufziehen." Es dauerte nicht lange, dann wurde ihr Wunsch erfüllt. Ein Jungtier wurde an der Tittmoninger Burgmauer alleine aufgefunden, leider hatte das Tier aufgrund eines Geburtsfehlers nur drei Pfoten, was ihm aber später keine Probleme bereitete. Snoopy ist in Freiheit und schaut ab zu vorbei und holt sich bereit gelegte Nüsse.


Marder & Mufflon


Rosy die Taube,Turmfalke

2021 brachten besorgte Landwirte einen verunglückten Turmfalken mit verletztem Ständer (Fuß). Nach wenigen Tagen in der großen Außenvoliere und einigen verzehrten Mäusen konnte er bereits wieder freigelassen werden. Er wurde wieder in seinem gewohnten Umfeld gesichtet.

2023 ein schwer verletze Taube mit wenig Chancen wurde abgeben, aber Rosy macht sich gut und scheint es zu schaffen - ein kleines Wunder. Vermutlich durch Mähroboter verletzt.

Update: Rosy hat es leider überraschend nicht geschafft.